Gewohnheiten ändern: Hältst du aktuell noch an deinen Vorsätzen fest oder hast du dir erst keine vorgenommen, weil am Ende doch alles anders kommt als man denkt? Ich gehöre übrigens zu der dritten Gruppierung. Ich nehme mir jedes Jahr Dinge vor und glaube dennoch, dass es anders kommt als man denkt! Dazu aber später mehr. 🙂 Wie auch immer du diese Frage beantworten kannst, eines haben wir alle gemeinsam: Jeder einzelne von uns wünscht sich ein möglichst sorgenfreies Leben!
Und obwohl wir wissen, dass sich unser ideales Leben wahrscheinlich nicht über Nacht verwirklichen wird, bleiben wir beständig, motiviert und arbeiten konstant an unserer Situation weiter. Vor allem wenn du ein Kaffeemonks-Leser bist! 🙂
Das Streben nach Glück (Originaltitel: The Pursuit of Happyness) ist übrigens ein richtig toller Film mit Will Smith, der mir hier gerade in diesem Zusammenhang einfällt. Falls du ihn also noch nicht gesehen hast, hole es definitiv nach! Zurück zum Thema: Neujahrsvorsätze alleine helfen allerdings leider nur bedingt.
Damit du über das ganze Jahr hinweg motiviert bleibst, eignen sich bestimmte Gewohnheiten sehr gut. In diesem Artikel werde ich dir fünf Gewohnheiten nennen, die dein Leben auf jeden fall bereichern werden, sofern du sie konsequent umsetzt.
1. Gewohnheiten ändern: Stärke deine Beziehungen
Was wären wir ohne die Menschen die uns am wichtigsten sind? Ich für meinen Teil, möchte mir solch eine Situation erst gar nicht vorstellen. Und ich weiß, dass mein Leben in dem Fall ziemlich einsam wäre und fern von meinem Ideal. Wir Menschen sind nun mal soziale Wesen. In der Regel mögen wir den Austausch und die Kommunikation. So gerne ich auch meine Zeit alleine verbringe, das kann ich nur, weil ich weiß, dass ich eine starke Base hinter mir stehen habe!
Um also nicht nur das Jahr, sondern insgesamt dein Leben richtig zu starten, solltest du deine Beziehungen stärken. Wenn du also Gewohnheiten ändern und dich als Mensch verändern möchtest, dann ist das hier der ultimative Tipp.
Es geht darum den angefressenen Ärger loszuwerden und Menschen innerlich zu vergeben. Manchmal weiß man gar nicht wie wütend man eigentlich ist, sei es auf die Welt, die Politik oder sonst was. Eine ehrliche Reflexion sollte aufschluss geben.
“Man muss sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.” – Dietrich Bonhoeffer
Verzeihen heißt nicht vergessen
Verzeihe deinen Freunden, deinem Partner:in, deinen Kindern, deinen Eltern, deinen Geschwistern und vor allem dir selbst. Tust du dies nicht, bremst es dich nur aus und dein volles Potenzial wird definitiv nicht ausgeschöpft.
Übrigens: Vergebung muss nicht zwangsläufig in einem direkten Gespräch stattfinden. Und schon gar nicht, wenn du nicht bereit dazu bist. Solange du mit dir selbst im Einklang bist, geht es in die richtige Richtung.
Stärke also in diesem Jahr deine Beziehungen. Wenn es nicht deine Familie ist, dann sind es vielleicht deine Freunde und wenn es nicht deine Freunde sind, dann sind es vielleicht deine Kunden oder Geschäftspartner und wenn es nicht deine beruflichen Beziehungen sind, dann vielleicht auch einfach die Beziehung zu dir selbst.
2. Gewohnheiten ändern: Mach dir regelmäßige Notizen
Wie stellt man fest, ob man irgendwelche Fortschritte gemacht hat? Richtig, indem man die Dinge schriftlich festhält. Manche führen ein Tagebuch, während andere ein Journal nutzen. Für welche Variante du dich auch immer entscheiden magst, sich Dinge aufzuschreiben hat zahlreiche Vorteile. Unter anderem hilft es dabei, sich einen Überblick zu verschaffen.
“Der schlimmste aller Fehler ist, sich keines solchen bewusst zu sein.” – Thomas Carlyle
Ich persönlich schreibe mir grundsätzlich alles mögliche auf. Fehler die ich z. B. nicht wiederholen möchte, kleine Teilerfolge, größere Ziele, Herausforderungen die ich gerne meistern möchte.
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Durch das regelmäßige Schreiben, werden automatisch bestimmte Areale des Gehirns aktiviert, man wird kreativer und lösungsorientierter. Ziele in der eigenen Handschrift zu lesen, hat so oder so etwas magisches an sich. Probiert es doch einfach aus.
Hier sind ein paar meiner Lieblings-Journals. Die Links führen dich direkt zu Amazon.
3. Gewohnheiten ändern: Sei dankbar und lebe deine Dankbarkeit aus
Du bist ein Wunder und ein/e Gewinner:in und dafür allein solltest du schon dankbar sein! Nichtsdestotrotz gibt es genügend andere Dinge für die du ebenfalls dankbar sein kannst.
Bist du gesund? Hast du ein Dach über dem Kopf? Hast du ein warmes Bett? Sauberes Wasser? Kleidung? Konntest du eine gute Ausbildung genießen? Kannst du deine Rechnungen bezahlen? Gibt es evtl. Menschen die genau jetzt mit dir tauschen wollen würden? Hast du die Möglichkeit hilfsbedürftigen Menschen zur Seite zu stehen? Sei es mit Geld, einem Lächeln oder deiner Zeit? Dann sei dankbar!
Auch wenn du noch nicht dein ideales Leben lebst, sei schon mal für das was du hast und was dich umgibt dankbar. Es macht dich zu dem Menschen der du aktuell bist und zu dem Menschen der du in Zukunft werden möchtest!
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“ – (Francis Bacon)
4. Gewohnheiten ändern: Schritt-für-Schritt zum Ziel!
Auf Kaffeemonks.de und auf unseren Social Media Kanälen schreibe ich oft, über effiziente Methoden der Zielsetzung oder Motivation und natürlich über Kaffee. Dadurch, dass die Welt praktisch ein Klick entfernt ist, stehen uns ungeahnte Möglichkeiten zur Verfügung.
Und genau hier liegt auch die Herausforderung. Ich glaube, dass Multitasking bis zu einem gewissen Grad möglich ist. Allerdings switched unser Gehirn dabei in sekundenschnelle zwischen den Aufgaben.
Um eine Sache wirklich richtig gut zu machen und um unser Gehirn nicht zu überfordern, gilt es sich auf ein einziges Ziel zu konzentrieren. Wir können nicht innerhalb einer Woche eine Gewohnheit ändern, sieben neue Sprachen lernen, die Welt bereisen, 30 Bücher pro Woche lesen und gleichzeitig an einer Doktorarbeit schreiben. Das ist einfach Unmöglich und völlig utopisch.
“Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun.” – Mao Tse-Tung
Damit man seine Ziele und Vorsätze dieses Jahr wirklich durchzieht, benötigt es einen Plan und ein strukturierte Vorgehensweise. Und so kann es gelingen:
- Schreibe deine Ziele auf (siehe Punkt 2)
- Stückel deine Ziele auf und erstelle einen Plan pro Ziel
- Welches deiner Ziele ist dir persönlich am wichtigsten und welches dieser Ziele erreichst du am einfachsten?
- Setze eine Deadline! Zeitdruck kann manchmal wahre Wunder bewirken.
Sobald du eine realistische Zielsetzung verfolgst und ein Ziel nachdem anderen angehst, besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass du am Ende des Jahres alle deine Ziele erreichst.
5. Gewohnheiten ändern: Mach das Lesen zu einer Gewohnheit - Become a good reader
Falls du kein Bock zu lesen hast, kann ich das absolut nachvollziehen. Das Schulsystem und der Lesedruck haben bei mir damals dazu geführt, dass ich das Lesen von Büchern mit Arbeit verbunden habe. Es hat mir irgendwann einfach keinen Spaß mehr macht. Erst nachdem ich auf Speedreading und Tai Lopez gestoßen bin, fande ich zum Lesen zurück.
Falls du Tai Lopez nicht kennst, hier eine kurze Zusammenfassung: Tai Lopez ist ein Online Marketer, der vor einigen Jahren durch Youtube Ads aufgefallen ist und täglich ein Buch gelesen hat. Zumindest war das damals so! Durch das entsprechende Wissen, dass er sich angeeignet hat, wurde er zum Millionär. Inwiefern seine Story stimmt, kann ich nicht beurteilen. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Was ich jedoch teilen kann, ist die Tatsache, dass er mich motiviert hat.
“Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel… und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.” – Walt Disney
Du kannst Neues lernen indem du eigene Erfahrungen machst. Schneller lernst du allerdings indem du über Erfahrungen anderer liest. Heute gehört das Lesen zu meiner täglichen Routine. Ich lese Bücher, Blogartikel, Magazine und einfach alles was interessant erscheint.
Im Vergleich zur konstanten Berieselung und abrupten Werbeunterbrechung, kannst du bei der Auswahl deiner Bücher selbst entscheiden womit du dich “berieseln” lassen möchtest und wann du dir eine Pause gönnst. Außerdem sollte dir bewusst sein, wie viel sinnvolles Wissen du dir durch bestimmte Bücher aneignen kannst!
5 Tipps, um 2022 ein besseres und sorgenfreies Leben zu führen
Mit unseren 5 Tipps: Stärke deine Beziehungen, mache dir regelmäßige Notizen, sei dankbar und lebe deine Dankbarkeit aus, gehe ein Ziel nach dem anderen an und mache das Lesen zu einer Gewohnheit, legen wir das Fundament für ein erfolgreiches Leben aus.
Während andere noch in ihrem Trott gefangen sind und seit 10, 20 oder 50 Jahren jeden Tag das gleiche Leben führen, bist du dir bereits bewusst, dass sich etwas verändern muss. Damit bist du bereits vielen Menschen voraus! Und das ist etwas gutes. Halte an deiner Motivation und Disziplin fest, bis deine Handlung zu einer Gewohnheit wird, über die du nicht mehr wirklich nachdenken musst.
Es gibt sicherlich noch unzählige andere Gewohnheiten die man verändern und optimieren kann. Und auch in Zukunft werden hier noch zahlreiche andere Artikel über das Thema “Gewohnheiten verändern” und “Gewohnheiten erfolgreicher Menschen” veröffentlicht.
Schau also regelmäßig vorbei, ich würde mich freuen! Falls du dir mehr Kaffee-Content wünscht, den gibt es täglich auf unserer Instagram Seite!
Ps.: Wie bereits zu Beginn erwähnt, gehöre ich aktuell zu einer dritten Gruppierung. Ich nehme mir meist mehr vor als ich schaffen kann. Ich bin allerdings auch nicht enttäuscht, wenn ich meine Ziele nicht vollständig erreiche, da ich weiß dass ich mein bestes gegeben habe. Das führt dazu, dass ich meist mehr schaffe und manchmal meine Ziele doch übertreffe. Zum Glück können wir unser Leben immer wieder anpassen! 😉
Falls es dir gerade an Motivation fehlt schau doch mal hier vorbei: Alles zum Thema Motivation.